DAS BELEUCHTUNGSKONZEPT

Wichtiger Bestandteil des neuen Erscheinungsbildes der Hauptstraße ist die Beleuchtung. Sie soll einerseits den Straßenraum im notwendigen Maß ausleuchten (Funktionalbeleuchtung) und andererseits die besonderen Architekturen unserer Innenstadt inszenieren und somit das Altstadt- und Fachwerkflair durch Akzente hervorheben (Akzentbeleuchtung). Die Beleuchtungselemente sind mit modernster LED-Technik ausgestattet.

Zur Erarbeitung eines spezifischen Beleuchtungskonzeptes für Oberkirch wurde das Lichtplanungsbüro Licht - Raum - Stadt aus Wuppertal hinzugezogen.

 

Funktionalbeleuchtung

Mit der Funktionalbeleuchtung wird in erster Linie der öffentliche Verkehrsraum, vornehmlich der Stadtboden, ausgeleuchtet. Dies geschieht durch den Einsatz fünf Meter hoher Stelen (Mastleuchten) von Südring/Nordring bis Josef-Geldreich-Straße, im Kreuzungsbereich Hauptstraße/Renchener Straße/Appenweierer Straße sowie am neu entstandenen Platz am Amtsgericht. Durch moderne Technik strahlen die Leuchtkörper einen Lichtkegel auf den Boden, der einen Durchmesser von etwa 20 Metern hat. Zwischen Südring und Nordring (im sogenannten Rundling) werden weiterhin Überspannleuchten zwischen den Hauswänden gespannt.

 

Für die Entscheidung im Gemeinderat wurden verschiedene Varianten zur Bemusterung installiert und alle notwendigen technischen, qualitativen sowie gestalterischen Kriterien abgewogen. In seiner Sitzung im Dezember 2016 entschied sich der Gemeinderat für die Beleuchtungstypen Schreder oder gleichwertige Varianten. Nach der Ausschreibung im Frühjahr 2017 wurde die Elektro Schnurr GmbH aus Oberkirch mit der Installation der Funktionalbeleuchtung beauftragt. Die Realisierung beginnt mit den Stelen im Kreuzungsbereich Appenweierer/Renchener Straße im Sommer 2017.

 

Akzentbeleuchtung

Mit der Akzentbeleuchtung werden besondere Fassaden und prägende Architekturen in der Hauptstraße inszeniert. Dafür werden drei verschiedene Beleuchtungselemente verwendet:

- Fassadenbeleuchtung von unten durch Bodenstrahler 
- Fassadenbeleuchtung von oben durch Giebelstrahler 
- Fensterbeleuchtung durch Ausleuchtung der Fensterlaibe
(ohne Bestrahlung des Innenraums).

 

Die verschiedenen Elemente werden für jede Immobilie in Abstimmung mit den Eigentümern individuell verfeinert und installiert. Zusätzlich kommen unterschiedliche Strahler zum Einsatz, die den Löwenbrunnen, den August-Ganther-Brunnen sowie die Torbögen zum Kirchgätter und zur Türkengasse beleuchten.

Beispiele für die Akzentbeleuchtung können an folgenden Gebäuden besichtigt werden:

- Bodenstrahler am Heimatmuseum / Baustellenbüro (Hauptstraße 32)
- Fensterbeleuchtung im 1. Obergeschoss des Alten Rathauses (Heimatmuseum, Hauptstraße 32)           
- Giebelstrahler an der Greifenapotheke, Hauptstraße 57     

 

Die Ausschreibung der Akzentbeleuchtung ist erfolgt, sodass die Auftragsvergabe noch vor der Sommerpause durch den Gemeinderat erfolgen kann. Anschließend werden mit jedem Immobilieneigentümer die Details der Installation besprochen. Mit der Realisierung wird nach den Sommerferien begonnen.

 

Stromversorgung

Im Rahmen der Tiefbauarbeiten werden Kabel für die Stromversorgung der Beleuchtung verlegt. Die zentrale Steuerung erfolgt dann über einen neuen Verteilerkasten am Parkplatz hinter dem Amtsgericht. Für die Überspannleuchten und die Akzentbeleuchtung werden in Abstimmung mit den Hauseigentümern Kabel an den Fassaden entlang verlegt. Somit entfällt das bisher von unterer bis oberer Hauptstraße mittig gespannte Längskabel zur Stromversorgung.

 

Weihnachtsbeleuchtung

Die auf LED-Technik umgerüstete bewährte Weihnachtsbeleuchtung wird auch zukünftig die Hauptstraße zur Weihnachtszeit verschönern. Die Aufhängung erfolgt innerhalb des Rundlings an den Spannseilen der Überspannleuchten und außerhalb des Rundlings an extra angebrachten Spannseilen.

 

 

 

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